Haimbuchner zu Wirtschaftskrise: „Patriotismusprinzip bei Aufträgen aus Steuergeld“

Nationaler Schulterschluss muss auch Belange der heimischen Betriebe und Unternehmen umfassen – „Österreich zuerst“ als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Linz (OTS) – Angesichts der sich immer weiter zuspitzenden Wirtschaftslage und steigenden Arbeitslosigkeit aufgrund der Corona-Pandemie fordert der stellvertretende FPÖ-Bundesparteiobmann, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner, ein Patriotismusprinzip bei der der Vergabe von Aufträgen aus Steuergeld. „Der nationale Schulterschluss, den die Bundesregierung richtigerweise ausgerufen und eingemahnt hat, muss dem gesamtgesellschaftlichen Wohle Österreichs dienen und somit auch die Belange der heimischen Unternehmen umfassen. Bei der Vergabe von Aufträgen aus Steuergeld und staatlichen Förderungen muss daher gelten: ‚Österreich zuerst!‘“, so Haimbuchner. *****

Die FPÖ hatte unlängst unter dem Motto „Österreich zuerst!“ die Bevölkerung dazu aufgerufen, während und im Nachgang der Krise durch ihr Konsumverhalten dazu beizutragen, dass regionale Betriebe und Unternehmen wieder auf die Beine kommen. Selbstverständlich müssten die Bundesregierung und ihre Ministerien hier mit gutem Beispiel vorangehen, betont Haimbuchner.

Reaktion auf Brief des NAbg. Dipl.-Ing. Gerhard Deimek

Der Landeshauptmann-Stellvertreter Oberösterreichs reagiert mit dieser Stellungnahme auch auf ein Schreiben des oberösterreichischen Nationalratsabgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek an die beiden Spitzen der oberösterreichischen Landesregierung, Mag. Thomas Stelzer und Dr. Manfred Haimbuchner. Darin dankt Deimek, FPÖ-Bereichssprecher für Forschung, Innovation und Digitalisierung, den beiden für ihren umfassenden Beitrag zur Bekämpfung der aktuellen Coronakrise und skizzierte notwendige Maßnahmen zur Stützung der oberösterreichischen Betriebe und zum Erhalt von Arbeitsplätzen.
Deimek betont dabei vor allem die Wichtigkeit von Unternehmen, „die nicht nur Zukunftstechnologien erforschen und entwickeln, sondern die selbst einen essentiellen Teil der wirtschaftlichen und unternehmerischen Zukunft Österreichs verkörpern. Gerade als Oberösterreicher bin ich stolz darauf, dass sich zahlreiche dieser Betriebe und Unternehmen in meinem Heimatbundesland – im Herzen der österreichischen Exportindustrie – angesiedelt haben.“

Wörtlich heißt es darin weiter: „Ich bin mir darüber im Klaren, dass die etablierte Industrie als Träger von zahlreichen Arbeitsplätzen und immenser Wirtschaftskraft in der Krise im besonderen Maße auf staatliche Hilfen angewiesen ist. Ich möchte jedoch betonen, dass auch jene kleineren, dafür aber hochgradig innovativen Unternehmen im Bereich der Zukunftstechnologien ebenso dringend Unterstützung brauchen. Es ist jetzt nicht nur wichtig, die wirtschaftliche Gegenwart zu stützen, sondern auch die wirtschaftliche Zukunft zu sichern – eine Zukunft, die in eben diesen Betrieben steckt.“

Haimbuchner kündigt Schreiben an Bundesministerin Gewessler an

Der FPÖ-Bundesparteiobmann-Stellvertreter kündigte daraufhin an, sich in einem Schreiben an die Bundesministerin für Innovation und Technologie zu wenden und darin für sein Patriotismusprinzip und besonders um die Unterstützung der innovations- und forschungsfokussierten Unternehmen in Oberösterreich zu werben:
„Oberösterreich steht zu seiner Industrie und den heimischen Produktionsstandorten. Es liegt mir viel daran, dass Industrie und Wirtschaft dort stattfinden, wo die oberösterreichischen Fachkräfte verwurzelt sind – also nicht in China, Russland oder dem Silicon Valley. Was Oberösterreich zum Motor der heimischen Exportwirtschaft und zur Herzkammer der österreichischen Industrie gemacht hat, war der Vorsprung durch Innovation – den wollen wir weiter ausbauen“, so Haimbuchner abschließend.